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Frei- und Verkehrsanlagen des Nichtoperativen Zentrums II (Klinikum der Universität Erlangen)

EGL Entwicklung und Gestaltung von Landschaft GmbH

2011 wurden die Landschaftsbauarbeiten mit Verkehrsanlagen des Nichtoperativen Zentrums des Klinikums der Universität Erlangen fertiggestellt. Planung und Durchführung dieser Arbeiten übernahm unser Kunde EGL Entwicklung und Gestaltung von Landschaft GmbH im Auftrag des Staatlichen Bauamts Erlangen - Nürnberg. Mit über 14000 m² Nutzfläche wurden hier vier Kliniken - die Medizinische Klinik 3, die Medizinische Klinik 4, die Nuklearmedizinische Klinik sowie die Dermatologische Klinik zu einem "Internistischen Medizinzentrum" zusammengefasst und an das weiter ausgebaute unterirdische Ver- und Entsorgungssystem angeschlossen.

Projektbeschreibung

Die Planung der Freianlagen führt den Gestaltungskontext aus dem 1. Bauabschnitt fort.

Der ostseitige Eingangsbereich mit Magistrale sowie der anschließende Platzbereich (Piazetta) werden durch die Neubauten stark architektonisch geprägt und sind dementsprechend intensiv und repräsentativ gestaltet. Baumreihen, ein Baumplatz sowie eine Holzterrasse vor dem Personalrestaurant unterstreichen als wesentliche Freiraumelemente diesen Charakter. Die gesamte Piazetta einschließlich Zufahrt zum Hörsaalgebäude liegt auf der Tiefgarage und ist als intensiv begrünte Dachfläche ausgeführt.

Im Gegensatz dazu lassen sich im Westen durch die parkseitige Orientierung der Gebäudefinger extensive Wiesenflächen und Baumgruppen dicht an das Gebäude heranholen. Im Rahmen der Ausgleichsmaßnahmen sollen die Wiesenflächen langfristig in wertvolle Sandmagerrasen umgewandelt werden. Somit entsteht zwischen Schlossgarten und Schwabachaue ein verbindender Grünzug.

Der Patientengarten aus dem 1. BA und die Patiententerrasse im Norden bilden einen Übergang zwischen Gebäude und Parkbereich. Durch die Öffnung zum Park und die Einbindung in das öffentliche Wegenetz können diese Freianlagen auch von der Allgemeinheit genutzt werden.

Die Tiefhöfe belichten die unterirdischen Bauteile. Wie im 1. BA schaffen immergrüne, lichte Gehölze einen ruhigen, meditativen Charakter. Sämtliche Dachflächen sind extensiv begrünt, soweit sie nicht von technischen Aufbauten beansprucht werden. Die Dachbegrünung ist ein wichtiger Bestandteil der Ausgleichsmaßnahmen.

Zur Erschließung der Tiefgarage wurden die notwendigen Zu- und Abfahrten einschließlich Entwässerungseinrichtungen sowie begleitende Fußwege mit angrenzenden Grünflächen erstellt. Die Erschließung erfolgt über eine Stichstraße, welche die Palmsanlage über die Zufahrt zum Franz-Penzoldt-Zentrum mit der Schwabachanlage verbindet.

© Fotos: EGL Entwicklung und Gestaltung von Landschaft GmbH
Büro EGL - Entwicklung und Gestaltung von Landschaft

Über das Planungsbüro

Das Büro EGL - Entwicklung und Gestaltung von Landschaft - wurde 1969 in Kassel von Professor Günther Grzimek, Arnim Koch und Jan Michael Runge gegründet. Eins der inzwischen 7 Büros befindet sich in Landshut.

Die Tätigkeitsbereiche des Büros umfassen alle Planungsaufgaben und Leistungsphasen der Freianlagen-, Grünordnungs-, Landschafts- und Stadtplanung sowie der dazu gehörenden Beratung und Dienstleistungen.

Mehr Infos unter www.egl-plan.de